Aufgrund der grossen Schneemengen vom letzten Winter war die Windkraftbaustelle am Nufenen noch nicht in Betrieb.
So trafen sich 32 Routiers und Freunde am frühen Samstagmorgen, 09.06.2018 in Gelterkinden zum Alternativprogramm Asphaltmine im Val- de- Travers.
Pünktlich um 7 Uhr konnten wir starten und fuhren auf der Autobahn via Solothurn zu unserem Kaffee- und Gipfelihalt in Pieterlen. Weiter via Neuenburg erreichten wir die Asphaltmine im Val- de- Trafers.
Sehr eindrücklich und auch sehr dunkel war die tolle Führung in der seit Jahren stillgelegten Mine. Wir wissen seither, dass der Ursprung für Asphalt aus tierischen Überresten während Millionen von Jahren entstanden ist. Teer im Gegensatz entstand auf pflanzlicher Basis, ist aber nicht ganz ungiftig, Asphalt hingegen kann richtig angewendet sogar heilende Wirkungen haben. Es ist beeindruckend, was die Bergmänner untertag zuerst mit Pickel, Schaufeln und Cheditte, später dann mit Hilfe von Luftdruckhämmern in den rund 100 km Stollen ausgebrochen haben.
Nach der Führung konnten wir den sehr feinen Schinken, gekocht im Asphaltmantel, zusammen mit Kartoffelgratin und Bohnen, geniessen. Auch die leckere Absinthglace liess sich kaum jemand entgehen. Es gab für jeden mehr als genug….
Schon nahmen wir die Rückreise via der Jurastrecke über La Brevine- Saignelegier- Delsberg- Basel unter die Räder. Nicht fehlen durfte natürlich ein Cafehalt, einige hatten tatsächlich bereits schon wieder Lust auf ein Dessert!
Um 18.30 erreichten wir bei zeitweise strömendem Gewitterregen, zum Glück trocken im Postauto, unseren Ausgangspunkt Gelterkinden. Ein absolut gelungener, interessanter Ausflug in eine für viele nicht so bekannte Gegend ging zu Ende.
Ein herzlicher Dank an Heinz für die wiederum perfekte Fahrt und an Toni für die tadellose Organisation dieser Reise.
[Samuel Lüthi]